An der zweiten Meisterschaftsrunde führte uns die Reise in die heimische Halle. Der Organisator war Aeschi, wie auch der Gegner im zweiten Spiel.

Aber zuerst wartete Biberist auf die Stockfreunde. Ein bis dahin mehr oder weniger unbekannter Gegner. Man wusste, dass man die Biberister nicht unterschätzen darf da sie einer der Absteiger waren. Das Spiel startete ohne wirklichen Ballkontakt der Stockis in den ersten zwei Minuten, Biberist liess den Ball gut in ihren Reihen zirkulieren und verschleppten etwas den Spielfluss. Zwangsläufig kamen wir aber doch mal in Ballbesitz und schon schäperte es. Die erste Halbzeit war mit viel defensiv Arbeit verbunden und dem Ball nachrennen. Es war halt nicht der Spielstiel der die Stockis bevorzugen, aber mit etwas Geduld kamen wir doch besser ins Spiel und fingen sogar an, den Absteiger zu dominieren. Zur Halbzeit stand es dann auch 5:1 für das "Heimteam". Im Hinblick auf den zweiten Gegner, wurden in Hälfte zwei etwas die Kräfte geschont, weil ja noch Aeschi wartete und man weiss, dass diese Spiele immer kräftezehrend sind. Die Stockis spielten ein souveränes, abgeklärtes Unihockey und brachten die Führung souverän über die Zeit. Schlussstand 6:2.

Stockfreunde Horriwil - Biberist Aktiv 6:2 (5:1, 1:1)
MZH (Horriwil)
Tore: 3. Biberist Aktiv 0:1. 8. Brechbühl 1:1. 10. Gerber (Guldimann) 2:1. 14. Krähenbühl (Gerber) 3:1. 16. Pfeiffer (Brechbühl) 4:1. 20. Brechbühl (Pfeiffer) 5:1. 31. Biberist Aktiv 5:2. 39. Sägesser 6:2.
Strafen: keine
Stockfreunde Horriwil: Brechbühl, Christen, Gerber, Guldimann, Keusch, Krähenbühl, Pfeiffer, Sägesser, Zingg
Bemerkungen: Stockfreunde Horriwil ohne: L. Steiner (nicht eingesetzt), Schreier, A. Steiner (beide abwesend), Frei, Tschui (beide rekonvaleszent)

Spiel zwei an der zweiten Runde. El Classico light. Der Organisator Aeschi wartete auf das "Heimteam". Aeschi und Horriwil sind etwa so wie Katz und Hund. Man mag einander auf dem Feld nicht wirklich. Das Derby kann also in der heimischen Halle beginnen. Das physisch starke Aeschi darf man nicht unterschätzen da sie auch ein Absteiger sind. Obwohl man Aeschi am legendären Güggeli Cup besiegt hatte. Anpfiff und schon der erste Freistoss für den Gegner. Das Derby war schnell lanciert, das erste Tor liess ebenfalls nicht lange auf sich warten und schön führte man. Das Spiel verlief wie erwartet, harte Zweikämpfe, viele Stockschläge und ein Abnützungskampf. Der Schiri konnte, oder wollte auch nicht etwas dagegen tun. Mal eine Rempelei da, mal eine Rempelei dort. Alles in allem wurde aber ein konzentriertes Unihockey gespielt. Die eine oder andere Torchance auf beiden Seiten. Jedoch fanden in der ersten Hälfte nur die Bälle der Horriwiler den Weg ins Tor. Eine Straffe gegen Horriwil am Ende der ersten Halbzeit liess nichts Gutes erahnen. Aber die Box arbeitete gut und so überstand man die Unterzahl die sich noch bis in Hälfte zwei zog. Das Spiel wurde längs wie mehr hitziger, Aeschi machte mehr Druck beim Aufbau der Stockis und die Checks wurden an der Bande zu Ende geführt. Langsam aber sicher schwanden die Kräfte des "Heimteams" und Blessuren machten das Ganze auch nicht besser. Die Konzentration verabschiedete sich auch immer mehr, nur so lässt es sich erklären, warum der Ball nach der 3:0 Führung, den Weg nicht mehr ins gegnerische Tor fand. Aeschi verkürzte daraufhin auf 3:1 und die Brisanz wurde auch immer mehr. Die Stockis durften sogar noch zwei Mal in Überzahl agieren, aber wie angetönt, das Runde wollte trotz zahlreicher guter Chancen, nicht mehr ins Eckige. Aeschi machte am Schluss was sie machen mussten, sie ersetzten ihren Torhüter durch einen vierten Feldspieler. In der 4:3 Situation kamen aber die Horriwiler mehr zum Abschluss aber das Runde traf nur das Eckige. Mit gefühlten 100 Pfosten und Lattenschüssen ans leere Tor kam es wie es kommen musste. Aeschi traf gegen Ende des Spiels und konnten sich noch einen Punkt ergaunern. Die letzte Aktion des Spiels hatte noch Krähenbühl. Auf einen hervorragenden Pass von Zingg konnte aber auch er das Runde nicht ins Eckige befördern, eine Sekunde später und das Derby ist schon wieder Vergangenheit. Die Blessuren werden sicher abklingen bis zum nächsten Wiedersehen in der Rückrunde.

Stockfreunde Horriwil - TV Aeschi 3:3 (3:0, 0:3)
MZH (Horriwil)
Tore: 1. Pfeiffer (Christen) 1:0. 5. Krähenbühl (Guldimann) 2:0. 16. Pfeiffer (Christen) 3:0. 33. TV Aeschi 3:1. 40. TV Aeschi 3:2. 40. TV Aeschi 3:3.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Stockfreunde Horriwil, 2-mal 2 Minuten gegen TV Aeschi
Stockfreunde Horriwil: Brechbühl, Christen, Gerber, Guldimann, Keusch, Krähenbühl, Pfeiffer, Zingg
Bemerkungen: Stockfreunde Horriwil ohne: Sägesser, L. Steiner (beide nicht eingesetzt), Schreier, A. Steiner (beide abwesend), Frei, Tschui (beide rekonvaleszent)

Fazit dieses Sonntags; lasst die Stockis auf keinen Fall mehr mit einer 3:0 Führung aufs Feld, denn wie auch schon in der ersten Runde, nimmt dies kein gutes Ende. Ende!