Zwei weitere wichtige Spiele standen heute für die Stockfreunde Horriwil auf dem Programm. Im ersten Spiel ging es gegen das erstplatzierte Langenthal, das bis dato noch ungeschlagen war, um die Tabellenführung. Im zweiten Spiel wollten wir einen optimalen Rückrundenstart erwischen und das Maximum an Punkten erzielen.

Um 09.55 Uhr galt es nun ernst. Der Anpfiff zum Spitzenkampf zwischen Langenthal und Horriwil ertönte. Beide Mannschaften begannen sich vorsichtig abzutasten und versuchten unnötige Ballverluste zu vermeiden, um nicht schon in den Startminuten in Rückstand zu geraten. Dies gelang Langenthal eindeutig besser und sie führten nach sechs Spielminuten mit zwei Toren. Nach diesem 2:0 Rückstand begannen auch wir offensiv mehr zu riskieren und kamen regelmässig zu guten Abschlüssen vor dem gegnerischen Tor. Es wurde munter in beide Richtungen attraktives Unihockey gespielt und beide Teams legten nun auch die restlichen Startnervositäten ab. Nach 20 Minuten stand es 3:3 und es galt nun so weiterzufahren wie wir die erste Halbzeit beendet hatten. Spätestens jetzt wusste jeder von uns, dass Langenthal nicht unbesiegbar ist und alles andere als 2 Punkte eine Enttäuschung wäre. Doch musste erst die zweite Hälfte gespielt werden und ein guter Start war Pflicht. Dies ging allerdings daneben und so konnte Langenthal kurz nach Anpfiff erneut 4:3 in Führung gehen. Dieser Gegentreffer war sogleich auch der Startschuss für drei Treffer in Serie unsererseits, und so führten wir nun mit 6:4. Allmählich ging es in die entscheidende Phase dieser Partie. Langenthal kam noch einmal heran und erzielte das zwischenzeitliche 5:6. Drei Minuten vor Schluss konnten wir unsere Führung erneut auf zwei Toren erhöhen und es stand 5:7. Jetzt gab es nur noch eines, wir wollten die Tabellenführung zurück und dazu brauchte es diesen Sieg. Es wurde nochmals richtig spannend, Langenthal verkürzte in Überzahl auf 6:7 und es waren noch knapp zwei Minuten zu Spielen. Die Routiniers der Langenthaler kamen erneut in Ballbesitz und spielten ohne Torhüter druckvoll auf das Horriwiler Tor. Wir konnten dem Druck nicht standhalten und so gelang den Langenthaler 50 Sekunden vor Schluss der 7:7 Ausgleichstreffer. In der restlichen Spielzeit passierte nicht mehr viel weltbewegendes und so blieb es beim 7:7. War es nun ein gewonnener oder verlorener Punkt? Egal, wir haben immer noch alles in den eigenen Händen und können im Rückspiel gegen Langenthal aus unseren Fehler lernen.

Stockfreunde Horriwil - Unihockey Langenthal Aarwangen IV 11:4 (7:3, 4:1)
Preisegg (Hasle-Rüegsau)
Tore: 6. Unihockey Langenthal Aarwangen IV 0:1. 7. Unihockey Langenthal Aarwangen IV 0:2. 12. Rothen (Kaiser) 1:2. 14. Unihockey Langenthal Aarwangen IV (Ausschluss Schreier) 1:3. 16. Kaiser 2:3. 20. Kaiser 3:3. 21. Unihockey Langenthal Aarwangen IV 3:4. 23. Gerber 4:4. 25. Brechbühl (Guldimann) 5:4. 34. Gerber 6:4. 36. Unihockey Langenthal Aarwangen IV 6:5. 37. Kaiser (Frei) 7:5. 39. Unihockey Langenthal Aarwangen IV (Ausschluss Bruno Tanner) 7:6. 40. Unihockey Langenthal Aarwangen IV 7:7.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Stockfreunde Horriwil
Stockfreunde Horriwil: Steiner, Frei, Gerber, Rothen, Schreier, Bruno Tanner, Guldimann, Kaiser, Brechbühl
Bemerkungen: Stockfreunde Horriwil ohne Marcel Tanner (abwesend), Aeschlimann (verletzt)

Im zweiten Spiel ging es gegen die 8. platzierte Racoons aus Herzogenbuchsee. Dies war sogleich auch der Startschuss in die Rückrunde unserer ersten Saison. Um 11.40 Uhr wurde angepfiffen, kurz danach gingen wir auch schon mit 1:0 in Führung. Das war aber auch schon beinahe alles erwähnenswerte aus der ersten Halbzeit dieser Partie. Herzogenbuchsee mauerte sich hinten ein und versuchte mit Schüssen von der eigenen Grundlinie im Stile von „Roni“ unseren Torhüter zu bezwingen (was sogar auch einmal klappte). Wir erkämpften uns allerdings viele Bälle, konnten aber den hohen Ballbesitz nicht in Tore ummünzen. Es war wie verhext, vom schnellen offensiven Zusammenspiel, dass man bis anhin von uns kannte war bis auf kleinere Ausnahmen nichts zu sehen und so plätscherte das Spiel in die Halbzeitpause. Dennoch führten wir knapp mit 2:1. In der zweiten Halbzeit steigerten wir uns und das Spiel wurde besser. Durch ein paar schöne Kombinationen stand es plötzlich 8:1, dieses „Hoch“ konnten wir aber nicht bis zum Schluss durchziehen und die Intensität senkte sich in den letzten fünf Minuten erneut, was Herzogenbuchsee ausnützte und zwei weitere Treffer markierte. Wir haben mit diesem Sieg nicht unser bestes Unihockey gezeigt, dennoch wurde das Ziel mit den geforderten zwei Punkten erreicht.

Stockfreunde Horriwil - Racoon Herzogenbuchsee III 8:3 (2:1, 6:2)
Preisegg (Hasle-Rüegsau)
Tore: 3. Brechbühl (Bruno Tanner) 1:0. 12. Racoon Herzogenbuchsee III 1:1. 18. Brechbühl (Schreier) 2:1. 23. Brechbühl (Frei) 3:1. 27. Gerber (Kaiser) 4:1. 31. Kaiser (Bruno Tanner) 5:1. 32. Rothen (Guldimann) 6:1. 33. Bruno Tanner (Kaiser) 7:1. 34. Guldimann (Rothen) 8:1. 37. Racoon Herzogenbuchsee III 8:2. 39. Racoon Herzogenbuchsee III 8:3.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Stockfreunde Horriwil
Stockfreunde Horriwil: Steiner, Frei, Gerber, Rothen, Schreier, Bruno Tanner, Guldimann, Kaiser, Brechbühl
Bemerkungen: Stockfreunde Horriwil ohne Marcel Tanner (abwesend), Aeschlimann (verletzt)